Anti-Coach – der Anti-Bullshit-Coach fürs echte Leben
Text & Video durch KI erstellt.
Hier gibt’s keinen Hokuspokus, keine überteuerten Versprechen und keine Selfmade-Millionärs-Märchen.
Hier geht’s um Klartext:
- Kein falsches Mindset-Gedöns.
- Keine spirituellen Wunderheilungen.
- Kein Social-Media-Schein, der mehr kaputt macht als hilft.
Stattdessen bekommst du ehrliche Einsichten, nützliche Tipps und eine Portion Humor, die dir den Bullshit aus den Augen wischt. Du bist genug – so wie du bist. Und das Leben darf auch mal chaotisch, unbequem und echt sein.
Bock auf Klarheit statt Coaching-Quatsch? Dann bist du hier richtig!
Kostenlos reinschnuppern? Klar!
So kriegst du dein Leben in den Griff. Ohne Chakren, Mindset-Blabla und Goldcoaching
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung: Warum dieser Ratgeber keine Transformation bietet – und trotzdem hilft
2. Kapitel 1 – Der Coachingzirkus: Wie dich der Selbstoptimierungswahn verarscht
3. Kapitel 2 – Geld: Kein Coach macht dich reich, aber hier ist, was funktioniert
4. Kapitel 3 – Arbeit: Erfolg kommt nicht durch Visionboards, sondern durch Realitätssinn
5. Kapitel 4 – Beziehung: Hör auf, deinen „Vibe“ zu heilen, red einfach mal ehrlich
6. Kapitel 5 – Produktivität: Du brauchst keinen 5-Uhr-Morgen, sondern Klarheit
7. Kapitel 6 – Die Coaching-Welt – Zwischen Glitzer, Gaslighting und Größenwahn
8. Kapitel 7 – Die bittere Wahrheit: Niemand kommt, um dich zu retten
9. Kapitel 8 – Der sanfte Gegenentwurf: Wie du selbst Verantwortung übernimmst – ohne Mantras
10. Kapitel 9 – Spiritualität, Esoterik & Heilversprechen – Wenn Aura statt Argumente regieren
11. Kapitel 10 – Social Media – Die Sucht nach Sichtbarkeit und der falsche Glanz
12. Bonus-Kapitel – Geld, Manipulation & Mindset – Wie du nicht der Dumme im Spiel wirst
Willkommen im Zeitalter des Bullshits
Wenn du das hier liest, hast du es vermutlich satt: Das ständige „Höher, schneller, erfolgreicher“, das Optimierungs-Geschrei und die ewigen Versprechungen, dass du mit dem richtigen Mindset, einer Prise Räucherstäbchen und einem fünfstelligen Coachingprogramm endlich glücklich, reich und schön wirst.
Willkommen nicht in deinem neuen Traumleben, sondern in der Realität. Willkommen beim Anti-Coach.
Die Welt ist irre geworden. Kein Wunder, dass du zweifelst.
Wir leben in einer Zeit, in der dir eine App sagt, wann du atmen sollst, Influencer dich belehren, wie du zu leben hast, und Künstliche Intelligenzen dir auch noch Lebensratschläge geben. Willkommen im Meta-Zeitalter der Sinnsuche. Aber halt: bevor du dir selbst ein schlechtes Gewissen machst, weil du nicht genug „manifestierst“ oder nicht „deine volle Energie lebst“ – vielleicht liegt das Problem gar nicht bei dir. Vielleicht ist die Welt einfach ein bisschen… bescheuert geworden.
Künstliche Intelligenz als Lebensberater?
Da bin ich – ein Chatbot – und gebe dir Ratschläge über dein Leben. Auch das ist irgendwie absurd. Aber es zeigt, wo wir gelandet sind: Menschen hoffen auf schnelle, perfekte Lösungen. Kostenlos, bitte. Und sofort.
Doch so funktioniert Leben nicht. Nicht mal ansatzweise.
Die Trumpifizierung der Gesellschaft
Und dann ist da noch dieses Phänomen: Donald Trump. Was hat der mit deinem Alltag zu tun? Mehr, als dir lieb ist. Denn dieser Mann – mächtigster Mensch der Welt – hat bewiesen, dass man mit lautem, narzisstischem, egozentrischem Verhalten nicht nur durchkommt, sondern sogar gefeiert wird. Die Folge? Immer mehr Menschen imitieren dieses Verhalten. Weil sie glauben, dass Arroganz, Manipulation und das Überfahren anderer ein legitimer Weg zum Erfolg sind. Und wenn das der Präsident vormacht warum sollte ich dann noch an Werten wie Rücksicht oder Fairness festhalten?
Vom Wertesystem zur Ego-Show und wie wir dabei zu Arschlöchern werden
Nach all den Präsidenten-Skandalen, fragwürdigen Milliardären und TikTok-Messiasen könnte man fast glauben, dass Anstand, Empathie und Integrität sowas wie VHS-Kassetten sind – veraltet, verstaubt, aus der Zeit gefallen.
Aber hier kommt der Reality-Check: Niemand kommt als Arschloch auf die Welt. Wir werden dazu gemacht – durch Vorbilder, durch Gier, durch ein System, das Ellbogen belohnt und Charakter ignoriert.
Wenn dein moralischer Kompass nur noch nach Likes und Profit ausschlägt, dann brauchst du keinen neuen Mindset-Coach – du brauchst einen ehrlichen Blick in den Spiegel.
Sind alte Tugenden langweilig oder überlebenswichtig?
Die viel belächelten „alten Werte“ – wie Ehrlichkeit, Rückgrat, Respekt und Verantwortungsbewusstsein – sind keine moralische Zwangsjacke. Sie sind das Fundament für ein Leben, das nicht hohl und toxisch wird. Denn was bringt dir Erfolg, wenn du dich selbst nicht mehr leiden kannst? Was bringt dir Geld, wenn du dafür jeden verbrannt hast? Und was bringt dir Sichtbarkeit, wenn du nur eine Hülle spielst, die andere feiern?
Du musst nicht Elon Musk sein – wirklich nicht.
Elon Musk ist kein Lebensziel. Er ist ein Produkt der Tech-Welt, ein Medienphänomen, ein wandelnder Widerspruch. Was er hat, ist Geld und Einfluss. Was er oft vermissen lässt: Empathie, Erdung, Demut.
Also bevor du dich fragst, wie du „so erfolgreich wie Musk“ wirst, frag dich lieber: Willst du überhaupt so werden?
Ein wertebasiertes Leben mag weniger laut, weniger glitzernd sein – aber es ist ehrlicher. Und am Ende: besser für deinen inneren Kompass.
Du bist nicht falsch, weil du dich überfordert fühlst. Die Welt ist laut, schnell und voll von Blendern. Aber genau deshalb braucht es Menschen wie dich – mit Hirn, Herz und einer gesunden Portion Skepsis. Der Anti-Coach ist nicht hier, um dich zu optimieren. Sondern um dir zu sagen: Du bist nicht kaputt. Du bist normal. Die Welt ist es, die aus den Fugen geraten ist.
***
Kapitel 1: Der Coachingzirkus
Wie dich der Selbstoptimierungswahn verarscht
Oder: Warum du kein „High-Performer“ mit „Money-Mindset“ werden musst, um klarzukommen
Willkommen in der Welt der Superlative!
Du musst nur dein volles Potenzial entfalten, grösser denken, mehr an dich glauben, dir dein Traumleben manifestieren – und schon bist du auf dem Weg zum Selfmade-Millionär mit 8-stelligem Einkommen, Seelenpartner und Sixpack.
Sagt zumindest Instagram.
Und TikTok.
Und der Typ mit Cap und Mikro im Mundwinkel, der sich „Business Mentor“ nennt und in Dubai auf einem gemieteten Balkon steht.
Aber hier kommt die Wahrheit, und die tut ein bisschen weh:
Das meiste davon ist Bullshit. Teurer Bullshit.
Die Coaching-Industrie: Ein goldener Käfig für verzweifelte Menschen
Coaching ist längst kein geschützter Begriff mehr. Jeder, der einen Kalender und einen Zoom-Link besitzt, darf sich „Coach“ nennen. Früher nannte man diese Leute einfach „Typen mit Meinung“. Heute verkaufen sie dir Programme für 999 €, in denen du lernst, wie du dein Mindset auf Erfolg kalibrierst, am besten über 12 Wochen – aber Achtung: Nur mit „limitierten Plätzen“, „Early-Bird-Bonus“ und natürlich dem Versprechen: „Danach bist du nie wieder der oder die Gleiche.“
Spoiler: Bist du doch. Nur mit 999 € weniger auf dem Konto.
KI regelt. Oder?
Was die Sache noch absurder macht: Inzwischen glauben viele, sie bräuchten gar keinen Menschen mehr – sondern nur noch eine KI, die alles weiss, alles kann, und am besten sofort.
Wie ich zum Beispiel. Du fragst, ich liefere. Aber auch hier: Vorsicht vor der Illusion. KI ist keine Lebensstrategie, kein Guru, kein moralisches Kompassnavi. Nur weil dir ein KI-Tool in 5 Sekunden einen Businessplan, einen Lebenssinn und eine Meditationsanleitung liefert, heisst das nicht, dass du am Ende was verstanden hast.
Technik kann helfen. Aber nicht denken.
Und wenn man die Verantwortung an Maschinen abgibt, bleibt oft nichts als leere Hülle in Hochglanzoptik.
Trump als Lebensgefühl: Arschloch mit Attest?
Und dann ist da noch Donald Trump – der Mann, der bewiesen hat, dass man mit Lügen, Grössenwahn, Narzissmus und Reality-TV-Rhetorik Präsident werden kann. Und schlimmer: Dass man mit genau diesem Verhalten auch durchkommt.
Viele sogenannte „Alpha-Coaches“ und „Dominanz-Berater“ greifen genau das auf. Sie verkaufen toxischen Egoismus als Strategie. Sie feiern Rücksichtslosigkeit als „Klarheit“. Sie nennen Rückgratlosigkeit „Unabhängigkeit“ und Empathielosigkeit „Grenzen setzen“.
Und plötzlich glauben Menschen, sie müssten genau so auftreten, um erfolgreich zu sein.
Laut. Hart. Ungerührt. Im Zweifel gegen andere.
Wenn der mächtigste Mann der Welt so ist – warum nicht ich auch?
Das ist kein Witz. Das ist das neue Mindset. Und es ist eine Katastrophe mit Krawatte.
Der Trick mit dem Traumleben
Die meisten Coaches verkaufen keine Inhalte. Sie verkaufen Hoffnungen. Sie reden dir ein, dass du im Grunde perfekt bist – du musst nur endlich losgehen. Und weisst du, was passiert, wenn du losgehst?
Du landest in einem Funnel.
Erst Freebie. Dann Webinar. Dann das grosse Versprechen:
„Mit meinem 6-Schritte-System wirst du nicht nur erfolgreich – du wirst du selbst.“
Aha.
Und wer bist du heute? Ein Mensch, der keine 6-Schritte-Programme braucht, um zu leben.
Warum Coaching trotzdem funktioniert – für die Falschen
Hier ist der perfide Teil: Coaching funktioniert – aber meistens nur für die Coaches.
Denn sie verdienen nicht ihr Geld damit, dass ihre Kund*innen reich werden. Sondern damit, dass sie davon träumen, es zu werden.
Deshalb kaufen Menschen einen Kurs nach dem anderen, ein E-Book nach dem anderen. Und jedes Mal heisst es: „Das liegt nicht am Programm – du hast nicht genug gegeben.“
Opfer-Schuld-Umkehr in Reinform.
Du brauchst keinen Coach. Du brauchst Klarheit.
Du brauchst keine 7-stellige Vision, kein Vision Board, keine „Frequenzanhebung“.
Du brauchst:
• einen Überblick über deine Finanzen,
• ein bisschen Disziplin (ja, leider),
• realistische Ziele,
• Menschen, die dich nicht ständig „challengen“, sondern verstehen,
• und einen klaren Blick auf deine eigenen Stärken und Schwächen – ohne Instagram-Filter.
Und dafür brauchst du keinen „Coach“ mit Rolex, sondern einen klaren Kopf. Vielleicht hilft dir dieser Ratgeber dabei. Vielleicht reicht er sogar. Aber keine Sorge: Hier wird dir nichts versprochen.
Ausser: Ehrlichkeit. Direktheit. Und null esoterischer Feenstaub.
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Kapitel 2: Geld
Kein Coach macht dich reich, aber hier ist, was funktioniert
Oder: Warum dein Konto kein Mindset-Problem hat, sondern ein Realitätsproblem
Wenn Geld so einfach wäre, wie sie sagen…
„Geld ist Energie.“
„Du musst nur den Mangel loslassen.“
„Reichtum beginnt im Kopf.“
Das erzählen dir Coaches mit Rolex und einem Miet-Lamborghini im Hintergrund. Sie grinsen in die Kamera, nicken verständnisvoll und sagen dann Dinge wie:
„Wenn du noch arm bist, hast du das Geld einfach noch nicht eingeladen.“
Ach so.
Und wenn ich mich heute auf den Balkon stelle und ein Sandwich einlade, hab ich morgen Lunch?
Die bittere Wahrheit über Reichtum
Geld entsteht nicht durch Gedanken.
Geld entsteht durch Arbeit, Angebot, Nachfrage, Glück, Umstände – und nicht selten durch Startvorteile.
Erbe. Bildung. Netzwerk. Gesundheit. Zeit. Oder ganz einfach: Kapital. Und weisst du, wer das selten hat?
Die Leute, die sich für 999 € ein Coaching kaufen müssen, um „reich zu werden“.
Der grosse Denkfehler: „Ich bin schuld, dass ich arm bin“
Viele Coaches erzählen dir:
„Wenn du das Geld nicht hast, hast du das Geld nicht verdient.“
Aua.
Denn was sie dir da unterschieben, ist ein gefährlicher Denkfehler: Dass Armut gleich Schuld ist. Und Reichtum gleich Tugend.
Nach dem Motto: Wer erfolgreich ist, ist auch moralisch besser. Und wer es nicht ist, hat halt „noch nicht genug an sich gearbeitet“.
Das ist nicht nur arrogant – es ist entmenschlichend.
Es blendet aus, dass viele Menschen gar keine fairen Startbedingungen hatten. Oder gerade eine Scheidung, Krankheit, Pflege, Inflation, Krieg, Kinder, Schulden, Burnout oder ganz einfach: ein Leben.
Reich wirst du nicht durch Vision Boards – sondern durch Klarheit und Ausdauer
Hier ist, was du über Geld wissen musst – ganz ohne Glitzerstaub:
• Du brauchst keine Million. Du brauchst Überblick.
Viele Menschen wissen nicht mal, was reinkommt und was rausgeht. Coaches übrigens auch nicht – die haben oft selbst Schulden.
• Verdienen kommt vor Optimieren.
Wenn du zu wenig verdienst, bringt dir kein „Money-Mindset“ was. Dann brauchst du entweder einen Nebenjob, eine neue Richtung – oder eine unbequeme Entscheidung.
• Sparen ist kein Zeichen von Mangel. Es ist Selbstachtung.
Coaches sagen: „Don’t play small!“ – aber manchmal ist „klein spielen“ der klügere Weg.
Schuldenfreiheit schlägt Statussymbol. Immer.
• Investiere, wenn du kannst. Nicht in Kurse, sondern in Werte.
Und ja: auch ein ETF ist ein Wert. Oder eine eigene Weiterbildung, die nicht auf Versprechen, sondern auf Kompetenz basiert.
Lass dir kein schlechtes Gewissen machen, wenn du broke bist
Armut ist kein Versagen.
Es ist ein Zustand – kein Urteil über dich als Mensch. Und du musst dich nicht schämen, wenn du kein „digitales Produkt“ launchen willst oder keine Lust hast, eine „Personal Brand“ zu werden. Nicht jeder muss ein Online-Business haben. Oder ein „scalable passive income“ durch Dropshipping. Ein ganz normales Leben mit geregeltem Job, Rücklagen, einem bezahlten Urlaub im Jahr und Menschen, die dich mögen – das ist kein Misserfolg. Das ist verdammt gesund.
Wenn du trotzdem mehr willst? Klar. Aber ohne Lügen.
Wenn du mehr Geld willst, brauchst du keine Affirmationen. Du brauchst:
• Ein Geschäftsmodell, das funktioniert.
• Einen Markt, der existiert.
• Eine Fähigkeit, die jemand braucht.
• Zeit.
• Und Geduld.
Niemand sagt dir das. Weil es sich nicht verkaufen lässt.
Aber das ist der Unterschied zwischen Motivation und Wahrheit.
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Kapitel 3: Arbeit
Warum du kein CEO wirst, nur weil du dich so anziehst
Oder: Was echte Leistung von Linkedin-Gehabe unterscheidet
Da steht jemand mit Kaffeebecher, Blazer, MacBook und dem Hashtag #GrindMode in einer Co-Working-Lounge und erzählt:
„Heute früh um 5:30 aufgestanden. 2 Stunden Deep Work. Jetzt Kundencalls. Danach Mindset-Training. Ich LIEBE es, mich täglich zu challengen!“
Was du nicht siehst:
– Die Kreditkarte ist am Anschlag.
– Der Coworking-Space ist für den Selfie gemietet.
– Der „Kunde“ ist ein alter Studienkollege mit Mitleid.
– Und das Mindset-Training ist eine Stunde rumheulen mit dem eigenen Coach.
In vielen „Business-Coachings“ geht es nicht darum, gut zu arbeiten – sondern gut auszusehen, als ob man arbeitet.
Die Fassade ist wichtiger als der Inhalt.
Und je leerer der Lebenslauf, desto voller die Bio:
„Visionär. Kreativmensch. Business Builder. Speaker. Ex-Corporate. Transformationsexperte. Leader. Macher. Problemversteher.“
Was fehlt: eine echte, solide, langatmige, anstrengende Karriere.
Erfolg ist meistens langweilig
Das sagt dir keiner. Aber es ist so:
• Wer gut ist in dem, was er tut, wird besser – nicht weil er ständig neu denkt, sondern weil er lang genug dranbleibt.
• Viele erfolgreiche Menschen posten nicht, was sie tun – sie tun es.
• Erfolg entsteht nicht in 3 Monaten durch ein Coaching. Sondern in 3 Jahren durch Routine.
Der Algorithmus liebt Drama.
Erfolg liebt Struktur.
Was du nicht brauchst:
• Ein „Business-Model-Canvas“ aus dem Workbook eines Möchtegern-Coaches
• Eine „Morning-Routine wie Elon Musk“
• 7 Zoom-Calls am Tag mit Leuten, die „vielleicht was mit dir starten wollen“
• Eine Marke mit „deinem Gesicht“ als Logo
• Noch ein Coaching-Programm mit dem Titel „Von 0 auf 6 Stellen in 6 Wochen“
Was du brauchst:
• Ein echter Skill. Also: etwas, das du besser kannst als andere.
• Eine klare Dienstleistung oder ein gutes Produkt.
• Kunden oder Arbeitgeber, die das brauchen.
• Klarheit über deinen Wert – nicht dein Selbstwertgefühl, sondern deinen Marktwert.
• Und: Durchhaltevermögen. Nicht sexy. Aber essenziell.
Erfolg kommt nicht durch Posieren – sondern durch Verhalten
Kein Selfie in Designerklamotten ersetzt das Gespräch mit einem echten Kunden.
Kein Mindset-Training ersetzt Handwerk. Kein LinkedIn-Post ersetzt echten Fortschritt. Und falls du nicht die Karriereleiter hochkletterst:
Vielleicht hast du einfach nicht dieselben Ellenbogen, Beziehungen, Nerven oder Lust wie andere. Und das ist in Ordnung.
Du bist nicht weniger wert, nur weil du nicht führst. Vielleicht führst du einfach dich selbst. Und das reicht.
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Kapitel 4: Beziehung
Warum dein Partner kein Projekt ist
Oder: Hör auf, Liebe zu optimieren wie ein Start-up
Willkommen in der Selflove-Zone
„Du musst dich erst selbst lieben, bevor dich jemand anderes lieben kann.“
Das klingt schön. Es klingt klug. Es klingt… wie eine Instagram-Kachel.
Aber: Es ist Bullshit.
Denn wenn wir mal ehrlich sind:
Kein Mensch ist ständig voller Selbstliebe.
Wir alle zweifeln, haben Baustellen, alte Wunden, schlechte Tage, komplexe Eltern, beschissene Ex-Beziehungen und ein paar toxische Glaubenssätze im Rucksack.
Trotzdem finden Menschen zueinander.
Und manchmal – mit Glück und Geduld – bleibt es sogar eine Weile schön.
Beziehung ist keine Masterclass
Viele Coaches versuchen, Liebe zu erklären, als wäre sie ein Business Case:
– „Wie du den richtigen Partner manifestierst“
– „Die 5 toxischen Beziehungstypen und wie du sie eliminierst“
– „Wie du in der Polarität bleibst – männlich führt, weiblich fließt“
– „Warum dein Trauma deine Anziehung steuert“
Klingt wichtig. Ist meistens aber nur eins:
Ein teures Ticket in die Welt der Überanalyse.
Liebe ist kein KPI
Du kannst in einer Beziehung nicht jeden Streit therapieren.
Nicht jede Unsicherheit coachen.
Nicht jede Diskussion mit einem „Tool“ lösen.
Manchmal musst du einfach:
• zuhören,
• aushalten,
• verzeihen,
• ansprechen,
• oder loslassen.
Und nein, deine Partnerin ist kein „Spiegel“ deiner Selbstliebe. Vielleicht ist er oder sie einfach… ein Mensch.
Beziehung als Statussymbol? Nein, danke.
In der Coaching-Welt wird Liebe oft verkauft wie ein Lifestyle-Upgrade:
„High Value Woman trifft Conscious Alpha Male. Gemeinsam erschaffen sie ihre Vision-Beziehung auf Augenhöhe.“
Das Ergebnis sieht dann oft so aus:
– Zwei Menschen, die sich gegenseitig analysieren statt lieben.
– Regelmässige „Check-ins“, ob die Energie noch fliesst.
– Gespräche, die klingen wie Bewerbungsgespräche.
– Und Sex nur, wenn vorher die Schwingung geklärt ist.
Liebe braucht Raum. Kein Reporting.
Was wirklich zählt in Beziehungen:
• Respekt. Auch wenn’s kracht.
• Ehrlichkeit. Auch wenn’s weh tut.
• Vertrauen. Auch wenn’s unsicher ist.
• Nähe. Nicht nur körperlich, sondern emotional.
• Fehlerfreundlichkeit. Ja, das ist ein Wort. Und ein Lebensprinzip.
Und vor allem: Zeit. Geduld. Wirkliches Interesse.
Beziehung ist kein Erfolgsfaktor – sondern ein Abenteuer
Liebe ist Chaos mit Gefühl.
Ein Tanz mit Unsicherheit.
Ein Ja, obwohl du weisst, dass es keine Garantie gibt.
Coaches verkaufen dir das als System.
Aber Liebe ist kein System.
Sie ist wild, zart, unberechenbar, schön, anstrengend – und nicht messbar.
Wenn du also Single bist: Du bist nicht kaputt.
Wenn du in einer schwierigen Beziehung bist: Du bist nicht unfähig.
Wenn du dich trennst: Du versagst nicht.
Wenn du bleibst: Du bist nicht schwach.
Wenn du einfach nur da bist und dein Ding machst: Du bist genau richtig.
***
Kapitel 5: Produktivität & Selbstoptimierung
Der Irrsinn mit der besten Verpackung
Oder: Warum du dich nicht ständig verbessern musst, um okay zu sein
Du bist nicht kaputt. Du bist nur ein Mensch.
Wenn man den gängigen Coaches, Influencern, YouTube-Gurus und LinkedIn-Lyrikern glauben darf, dann ist der Mensch eine ständig unfertige Baustelle mit grossem Wachstumspotenzial.
Immer gibt’s was zu reparieren:
– Deine „limitierenden Glaubenssätze“
– Dein „negatives inneres Kind“
– Deine „toxische Energie“
– Deine „fehlende Morgenroutine“
– Deine „Selbstsabotage“
– Und ganz wichtig: Dein Mindset.
Denn: Wenn du nicht jeden Tag ein bisschen besser wirst – was bist du dann?
Na klar: Faul. Unambitioniert. Mittelmass.
Hier ist die gute Nachricht:
Du darfst mittelmässig sein.
Du darfst müde sein.
Du darfst dein Bett lieben.
Du darfst keinen Bock auf Yoga haben.
Du darfst chaotisch sein, zu spät kommen und auf „spirituelle Morgenroutinen“ scheissen.
Denn das Leben ist kein Projekt. Es ist… ein Leben.
Mit Phasen, Tiefpunkten, Highlights und ganz viel einfach nur Alltag.
Die Optimierungslüge:
„Werde die beste Version deiner selbst!“
Klingt super. Ist aber die versteckte Drohung:
So wie du jetzt bist, reicht’s noch nicht.
Und das ist die gefährlichste Idee überhaupt.
Denn sie führt dazu, dass du dich selbst nie als „genug“ empfindest.
Egal, wie viel du liest, meditierst, gesund isst oder dich in die Kälte duschst –
es bleibt ein Restzweifel:
„Bin ich schon gut genug? Oder müsste ich noch…?“
Du bist kein Upgrade
Selbstoptimierung behandelt Menschen wie Apps:
Version 1.0 → 2.0 → High-Performance-Personality-Premium-Version.
Aber wir sind keine Software. Wir sind fehlerhafte, emotionale, fühlende Wesen mit Komplexität und Widersprüchen. Und genau das ist der Punkt.
Du musst nicht effizienter, strukturierter, fokussierter oder inspirierender sein.
Du darfst einfach du sein – müde, verwirrt, unmotiviert, laut, leise, verletzlich.
Echt halt.
Was du stattdessen brauchst:
• Mitgefühl mit dir selbst, nicht Motivation durch Schuld.
• Akzeptanz deiner Unvollkommenheit, nicht ständiges Besserwerden-Müssen.
• Ruhephasen, nicht 5 Uhr morgens „High Energy“-Mantras.
• Menschen, die dich mögen, wie du bist, nicht nur Follower, die dein Glow-Up feiern.
Wahres Wachstum ist leise
Nicht alles, was sich entwickelt, tut das sichtbar.
Oft passiert das Wichtigste im Hintergrund:
– Wenn du lernst, dich nicht für jedes Gefühl zu schämen.
– Wenn du eine Pause machst, ohne dich schlecht zu fühlen.
– Wenn du Nein sagst, ohne dich zu rechtfertigen.
– Wenn du einfach mal nichts machst – und das reicht.
Selbstoptimierung ist nicht das Problem. Der Druck dahinter schon.
Natürlich darfst du dich weiterentwickeln.
Du darfst gesünder leben, neue Dinge lernen, alte Muster ablegen.
Aber nicht, weil du dich nicht magst.
Sondern weil du dich liebst.
Wachstum ist schön. Aber nicht, wenn es aus Angst passiert.
Nicht, wenn es zur Pflicht wird.
Und ganz sicher nicht, wenn du dich am Ende selbst verlierst.
***
Kapitel 6: Die Coaching-Welt
Zwischen Glitzer, Gaslighting und Grössenwahn
Oder: Wie dir Menschen helfen wollen, die selbst Hilfe bräuchten
Coaches sind die neuen Priester – nur mit Affiliate-Links
Früher ging man mit seinen Fragen zur Kirche.
Heute bucht man ein 4-Wochen-Intensivprogramm mit 3 Zoom-Calls pro Woche und dem Versprechen:
„Danach wirst du nie wieder zweifeln.“
Und das kostet dann…
Nicht selten: mehr als eine Therapie.
Nur mit dem Unterschied:
In der Therapie lernst du, dich selbst zu verstehen.
Im Coaching lernst du, dich zu vermarkten.
Der Einstieg ist einfach – leider
„Ich war am Tiefpunkt. Heute bin ich erfolgreich. Willst du wissen, wie? Buche mein Coaching.“
So läuft das oft.
Was sie weglassen:
– Den Kredit, mit dem sie ihr Business gestartet haben.
– Den Lebenspartner, der eigentlich die Miete zahlt.
– Oder den Burnout, der kurz bevorsteht.
Der Markt ist voll mit Menschen, die selbst nie gecoacht wurden – aber coachen wollen.
Und sich gegenseitig in 10-wöchigen Programmen zu „zertifizierten Mentoren“ hochloben.
Es gibt mehr Zertifikate als Substanz.
Mehr Branding als Bildung.
Mehr Ego als Ethik.
Die Dynamik: Verunsicherung → Versprechen → Verkauf
1. Du fühlst dich überfordert oder verloren.
2. Jemand stellt genau die richtigen Fragen:
„Hast du dich jemals gefragt, warum du immer wieder scheiterst?“
3. Er bietet dir die Lösung – aber nicht umsonst.
„Ich zeige dir, wie du endlich in deine Kraft kommst. Für nur 1499 €. In Raten zahlbar.“
4. Du kaufst – und fühlst dich erstmal empowered.
5. Dann merkst du: Du brauchst das nächste Programm.
6. Der Kreis beginnt von vorn.
Das Coaching-System funktioniert wie eine Sekte – nur mit schönerem Merch
• Es gibt ein Versprechen: Heilung, Freiheit, Erfolg.
• Es gibt einen Guru: den Coach.
• Es gibt eine Gruppe: die „Community“.
• Es gibt Tabus: Kritik, Zweifel, Individualität.
• Und es gibt ein Dogma: „Wenn es nicht klappt, liegt es an dir.“
Spoiler: Das ist psychologische Manipulation. Kein Support.
Was Coaching leisten könnte, aber oft nicht tut:
• Es könnte helfen, Klarheit zu schaffen.
• Es könnte begleiten, nicht dominieren.
• Es könnte unterstützen – ohne Heilsversprechen.
Aber dafür müsste es Demut statt Drama bieten.
Fakten statt Floskeln.
Ehrliche Hilfe statt narzisstischer Show.
Die Wahrheit: Hilfe darf unbequem sein – aber nicht übergriffig
Ein guter Coach sagt auch mal:
„Das kann ich dir nicht versprechen.“
„Dafür bin ich nicht ausgebildet.“
„Vielleicht hilft dir ein Therapeut besser.“
Aber davon gibt es wenige.
Weil sich Unsicherheit nicht verkauft.
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Kapitel 7: Die bittere Wahrheit
Niemand kommt, um dich zu retten
Oder: Tief durchatmen
Vielleicht wird dieser Abschnitt ein bisschen weh tun. Denn hier kommt die nackte, ungeschönte Wahrheit: Niemand kommt, um dich zu retten.
Kein Coach. Kein Guru. Kein Partner. Kein Online-Kurs. Kein „High Value Mindset“.
Nicht einmal deine Mama.
Klar, das klingt hart – aber ehrlich ist es trotzdem. Die Illusion, dass da draussen jemand auf einem weissen Pferd (oder mit einer Hochpreisstrategie) angeritten kommt, um dein Leben zu reparieren, ist genau das: eine Illusion.
Coaches, Mentoren und Ratgeber – sie können dir Impulse geben. Anstösse, Gedanken, Perspektiven. Aber retten? Ändern? Deine Probleme auflösen? Das musst du schon selbst machen.
Denn das hier ist kein Netflix-Drama, in dem der gebrochene Held durch einen weisen Magier plötzlich zum Halbgott mutiert. Das hier ist dein echtes Leben. Und in dem bist du gleichzeitig Hauptfigur und Drehbuchautor.
Und je länger du auf die Rettung von aussen wartest, desto mehr Zeit verplemperst du. Zeit, in der du dich selbst retten könntest. Oder wenigstens aufräumen.
Und hier liegt die perfide Logik der Coaching-Industrie: Sie verspricht dir, dass du ohne sie nicht klarkommst – um dir dann ständig neue Probleme zu verkaufen, die du vorher gar nicht hattest.
Aber echte Entwicklung? Die beginnt da, wo du aufhörst, nach dem Erlöser zu suchen – und stattdessen fragst: Was kann ich jetzt selbst tun, mit dem, was ich habe?
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Kapitel 8: Der sanfte Gegenentwurf
Wie du selbst Verantwortung übernimmst
Oder: ohne Mantras
Kommen wir zum Hoffnungsschimmer. Denn nachdem wir jetzt die Coaching-Blase durchstochen haben, stellt sich die berechtigte Frage: Und jetzt? Alles scheisse? Oder gibt’s einen anderen Weg?
Ja, gibt es. Einen ganz einfachen Weg: Eigenverantwortung.
Aber Moment, bevor du gleich „toxische Selbstoptimierung“ denkst: Das hier ist kein Aufruf zum Hustle. Kein neues Dogma. Sondern eine Einladung zur ehrlichen Selbstführung.
Es geht nicht darum, perfekt zu werden. Sondern authentisch. Nicht darum, alles im Griff zu haben. Sondern sich einzugestehen, was man beeinflussen kann – und was nicht.
Eigenverantwortung bedeutet:
– Nicht anderen die Schuld zu geben – aber sich selbst auch nicht fertigzumachen.
– Keine Ausreden mehr – aber dafür bessere Entscheidungen.
– Weniger Drama – mehr Klarheit.
– Kein „Ich muss das alles allein schaffen“ – sondern ein „Ich fange bei mir selbst an“.
Das ist keine Magie. Das ist keine Energie. Das ist Bodenhaftung.
Du brauchst keine Affirmationen vorm Spiegel, keine Chakrenreinigung und kein 7-Tage-Programm.
Du brauchst nur dich – ehrlich, wach und mit dem Mut, kleine Schritte zu machen.
Denn echte Veränderung beginnt selten in Seminarräumen. Aber sehr oft an einem Montagmorgen, an dem du entscheidest: Ich hör auf, mir selbst in die Tasche zu lügen.
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Kapitel 9: Spiritualität, Esoterik & Heilversprechen
Wenn Aura statt Argumente regieren
Oder: Warum „Energiearbeit“ kein Ersatz für echtes Leben ist
Das grosse Versprechen: Alles ist Energie
„Du bist Energie.“
„Heile deine Chakren.“
„Blockaden lösen, damit dein Geldfluss wieder fliesst.“
„Mit Kristallen und Räucherstäbchen zu deinem besten Ich.“
Klingt toll. Fühlt sich schön an.
Aber: Wenn du dich am Ende mehr auf deinen „Energielevel“ konzentrierst als auf deine tatsächlichen Probleme, machst du dich nur zum Opfer einer bunten Show.
Spirituelle Methoden sind keine Wunderwaffen
Viele Coaches und Heiler verkaufen dir:
„Du musst nur deine Schwingung erhöhen – und der Erfolg, die Liebe und die Gesundheit kommen von allein.“
Das ist Quatsch.
Du kannst nicht einfach „positiv denken“, „deine Aura reinigen“ oder „die dunklen Energien vertreiben“, während du die Rechnungen nicht bezahlst, toxische Beziehungen hast oder im Job untergehst.
Spirituelle Selbstoptimierung – das neue Hamsterrad
Die esoterische Welt funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die Coaching-Industrie:
• Du bist nicht gut genug.
• Du hast Blockaden.
• Du brauchst das nächste Ritual, das nächste Seminar, das nächste Produkt.
Und das alles kostet Zeit, Geld – und vor allem:
Energie, die du besser in dein echtes Leben investieren könntest.
Gefahr: Verdrängung statt Verantwortung
Wenn du ständig „deine Energie heilen“ willst, kannst du aufhören, echte Entscheidungen zu treffen.
Probleme werden dann gerne als „Schicksal“ oder „karmische Lektionen“ verkauft, anstatt sie anzupacken.
Das macht abhängig und lähmt.
Und hilft dir nicht wirklich weiter.
Spirituelle Praxis darf dir gut tun – aber nicht zum Ersatz werden
Meditation, Yoga, Achtsamkeit: Alles super, wenn es dich unterstützt.
Aber wenn du denkst, du musst jetzt die perfekte spirituelle „Identität“ haben, um gut genug zu sein, bist du schon wieder im Zwang.
Spiritualität sollte dir dienen – nicht dir vorschreiben, wer du zu sein hast.
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Kapitel 10: Social Media
Die Sucht nach Sichtbarkeit und der falsche Glanz
Oder: Warum du online nie wirklich satt wirst
Likes, Follower, Kommentare – das neue Lebenselixier
Social Media ist wie Zucker für unser Hirn:
Kurzzeitig lecker, macht uns glücklich – und dann? Hunger auf mehr.
Jede Story, jeder Post, jeder Repost ist ein kleines Dopaminfeuerwerk.
Deshalb scrollen wir, liken wir, kommentieren wir – oft ohne wirklich zu merken, warum.
Sichtbarkeit = Wert? Nicht wirklich.
„Du musst sichtbar sein, sonst existierst du nicht.“
So klingt das oft.
Aber mal ehrlich:
Dein Wert hängt nicht von der Anzahl deiner Follower ab.
Nicht von Likes oder Views.
Nicht von den coolen Filtern oder dem perfekten Feed.
Doch die Jagd nach Aufmerksamkeit macht dich abhängig, reizbar und oft – einsam.
Die Social-Media-Blase: Mehr Schein als Sein
Viele Influencer*innen leben von dem, was sie zeigen – aber zeigen nicht, was sie leben.
• Perfekte Posen,
• inszenierte Lächeln,
• künstliche Filter,
• und täglich neue Selbstoptimierungs-Tipps.
Das erzeugt Druck, sich selbst ständig zu vergleichen – und meistens kommt nur Frust dabei raus.
Der Algorithmus will dich süchtig machen
Die Plattformen sind nicht deine Freunde.
Sie sind Firmen, die mit deinen Daten und deiner Aufmerksamkeit Geld verdienen.
Je länger du scrollst, desto mehr verdienen sie.
Daher bekommst du immer mehr von dem, was dich am meisten fesselt – oft Drama, Konflikt oder Drama in schön verpackter Form.
Warum „Authentizität“ oft ein Marketing-Trick ist
Du liest ständig:
„Sei authentisch!“
„Zeig dich echt!“
„Nur so baust du eine Community auf!“
Das ist nicht falsch. Aber: Authentizität kann man auch inszenieren.
Und viele tun genau das – denn es verkauft sich gut.
Was du wirklich brauchst
• Echtes Leben offline.
• Menschen, die dich ohne Filter mögen.
• Zeit für dich, ohne Handy.
• Und die Freiheit, nicht immer „on“ zu sein.
Fazit:
Social Media kann verbinden – oder zerstören.
Du entscheidest, wie viel du reinlässt.
Und wann du das Handy mal weglegst.
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Bonus-Kapitel: Geld, Manipulation & Mindset
Wie du nicht der Dumme im Spiel wirst
Oder: Warum Geld nicht alles ist – aber Geld verstehen überlebenswichtig
Geld ist nicht böse – aber der Umgang mit Geld kann dich ruinieren
Viele Coaches erzählen dir, Geld sei „Energie“, „Schwingung“ oder „Manifestation“.
Das klingt spirituell und irgendwie nett.
Aber Geld ist vor allem: ein Machtmittel, eine soziale Vereinbarung – und manchmal ein Stressfaktor.
Die Manipulation beginnt früh
Schon als Kinder lernen wir:
„Über Geld spricht man nicht.“
„Reiche sind gierig.“
„Geld wächst nicht auf Bäumen.“
Diese Glaubenssätze prägen unser Verhalten oft tief – ohne dass wir es merken.
Mindset-Tricks, die dich arm halten
• „Ich verdiene es nicht.“
• „Reichtum ist nur für andere.“
• „Wenn ich viel Geld habe, werde ich egoistisch.“
• „Ich habe immer Pech mit Geld.“
Solche Gedanken sabotieren dich auf leisen Sohlen.
Coachings verkaufen oft das Märchen von der schnellen Geldmaschine
„So wirst du Millionär in 6 Monaten!“
„Mit diesen 3 Tricks kannst du passiv Einkommen generieren!“
Klingt verlockend – meistens ist es aber nur Marketing.
Viel Arbeit, Ausdauer und manchmal auch Glück sind die echten Zutaten.
Wie Manipulation funktioniert
Viele Verkaufsstrategien beruhen auf:
• Angst: Du hast Angst, etwas zu verpassen (FOMO).
• Dringlichkeit: „Nur noch heute!“
• Exklusivität: „Nur für die ersten 10 Käufer!“
• Sozialer Beweis: „Über 10.000 glückliche Kunden!“
Bleib skeptisch und prüfe, bevor du investierst.
Was wirklich hilft, um finanziell frei(er) zu werden
• Bildung: Versteh, wie Geld funktioniert (Sparen, Investieren, Ausgeben).
• Selbstreflexion: Welche Glaubenssätze blockieren dich?
• Realismus: Reichtum ist selten ein Sprint, meistens ein Marathon.
• Grenzen setzen: Lass dich nicht von jedem Hype mitreissen.
• Geduld: Geld wächst nicht an Bäumen – aber es wächst mit guter Pflege.
Mindset ist wichtig – aber ohne Handlung bleibt alles Theorie
Du kannst so viele Bücher lesen und Affirmationen aufsagen, wie du willst.
Ohne konkrete Schritte bleibt dein Wunsch nach mehr Geld nur Wunschdenken.
Fazit:
Geld ist kein Zauberstab.
Aber mit Wissen, klarem Kopf und einer gesunden Portion Skepsis kannst du den Umgang mit Geld lernen – ohne Opfer zu werden.
Schlusswort
Herzlichen Glückwunsch! Du hast dich durch den Dschungel aus Coaching-Klischees, spirituellen Wundermärchen, Social-Media-Illusionen und Geld-Mythen gekämpft.
Was bleibt?
Die einfache Wahrheit: Das Leben ist chaotisch, widersprüchlich und manchmal ziemlich unfair.
Und das ist okay. Du musst nicht der perfekte Mensch oder der spirituell Erleuchtete sein. Du musst einfach du sein. Echt, ungeschönt und mit allen Macken.
Nimm die Welt nicht zu ernst – und dich auch nicht.
Sei kritisch, aber nicht zynisch.
Sei offen, aber nicht naiv.
Und vor allem:
Lass dich nicht verarschen – weder von Coaches, Influencern noch von dir selbst.
Der Anti-Coach wünscht dir mehr Klarheit, weniger Bullshit – und vor allem:
Mehr Freiheit, du selbst zu sein.
ANTI
COACH